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Biomonitoring & Strategien zur retrospektiven Bewertung

Biomonitoring spielt eine zentrale Rolle bei der Umweltüberwachung und ermöglicht eine retrospektive Bewertung von Umweltchemikalien nach ihrer Einführung. So gibt es viele Substanzbeispiele, bei denen das Biomonitoring Hinweise auf eine anfänglich unterschätze Umweltgefährdung ergab und letztlich zu einer nachträglichen Regulierung führte. Ziel des Kurses ist es, eine Übersicht zu den Möglichkeiten und Grenzen des Biomonitorings in den verschiedenen Umweltmedien (Wasser mit Sedimenten, Boden, atmosphärische Deposition) und auf unterschiedlichen biologischen Integrationsebenen (molekulare Marker über Organismen bis zu Lebensgemeinschaften) zu geben.

Der Kurs deckt in einer Kombination aus Vorträgen und Demonstrationen die folgenden Themenschwerpunkte ab:

  • Aufgaben, Strategien, Prinzipien und Typen von Bioindikation und Biomonitoring
  • Biomonitoring in der Chemikalienpolitik und retrospektiven Bewertung von Substanzen
  • Chemisches Monitoring und Umweltprobenbankkonzept
  • Aquatisches Biomonitoring mit Invertebraten
  • Biomonitoring mit Fischen
  • Terrestrisches Biomonitoring mit Invertebraten
  • Biomonitoring mit Vögeln
  • Biomonitoring mit Pflanzen
  • Monitoring aquatischer Lebensgemeinschaften gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie
  • Abwasserüberwachung und -bewertung
  • Biomarker als Instrument des Biomonitorings
  • Sedimentmonitoring und Bewertungsmodelle

Leitung:

Prof. Dr. J. Oehlmann
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Ökologie, Evolution und Diversität
Abteilung Aquatische Ökotoxikologie
Max-von Laue-Straße 13
D-60438 Frankfurt, Germany 

T  +49-69-798-42142

F  +49-69-798-763-42142
Mail

Veranstaltungsort:

i.d.R. Frankfurt

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